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Der perfekte Mitarbeiter im Fitnessstudio

Yvonne Bechheim • Aug. 20, 2021

Auf die richtige Einstellung kommt es an

Was muss ein guter Mitarbeiter mitbringen, um für seinen Arbeitgeber unentbehrlich zu sein?



Spontan fallen einem sicherlich die Begriffe wie Teamplayer, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Verantwortungsbereitschaft, Kompetenz, Begeisterungsfähigkeit ein. Das ist auch absolut richtig und diese Fähigkeiten zeichnen unbestreitbar einen guten Mitarbeiter aus.



Aber in einem Fitnessstudio gehört zu einem „Top-Mitarbeiter“ noch mehr. Es bedarf eine entscheidende Fähigkeit: Er muss VERKAUFEN können. Denn letztendlich lebt der Studiobetreiber von „verkauften“ Mitgliedschaften und kann somit auch seine Mitarbeiter halten und bezahlen.



Eigentlich ist es in der Fitnessbranche gar nicht so schwer, die Grundsätze des Verkaufens umzusetzen. In der Regel kommt nämlich der Kunde zum Studio und will sich informieren. Er bekunden also schon Interesse, denn sonst würde er sich nicht schlaumachen wollen.



Und hier muss jetzt der versierte Mitarbeiter ansetzten. Er sollte erkennen, wann der Kunde bereit ist, etwas für seine Gesundheit zu tun und eine Mitgliedschaft abzuschließen. In der Realität sieht es aber oftmals anders aus:



1. Worst Case: Keine freundliche Begrüßung, keine nette Aufnahme



Allzu häufig sieht man in Studios, dass der Kunde erst einmal stehen gelassen wird, weil der Mitarbeiter sich mit anderem belanglosem Zeug beschäftigt. Dann wird der „Störenfried“ von oben bis unten begutachtet und der allzu beschäftigte Mitarbeiter muss erst angesprochen werden, um in Handlung zu kommen.



2. Szenario: Kein Herumführen durch das Studio



Oftmals wird nur kurz und knapp Auskunft gegeben und direkt die Preisliste in die Hand gedrückt. Kein positives Darstellen des Angebotes, kein Zeigen des Studios, Umkleideräume, Kurs- und Wellnessbereich.



Kennen Sie diese Einstellung beim Personal? Oder sind Sie der Meinung, dass Ihre Mitarbeiter gute Dienstleistung vollbringen, aber die Kundschaft schwierig ist. 



Denken Sie jetzt kurz über die erfolgreich getätigten Mitgliedschaften nach. Wie viele Kunden erhalten von Ihnen zufriedenstellende Infos, Studioführungen und ausreichende Beratung auf der einen Seite und wie viel Vertragsabschlüsse machen sie dann tatsächlich?



In meinen Augen sollte die Abschlussquote bei 80 – 100 % liegen. Utopisch?! Wie schon oben erwähnt, kommt der Kunde zu Ihnen und eigentlich braucht der Mitarbeiter nur noch den Sack zu machen. Er muss das Gespür haben, wann der Kunde genug informiert wurde und wann der Verkaufsprozess zu starten hat. 



Deshalb zeichnet sich ein guter Studiomitarbeiter durch folgende Strategie aus:



Kundennutzen: Dem zukünftigen Mitglied nicht nur das Angebot aufzählen, sondern den Kundennutzen darstellen z.B. bessere Figur, weniger Herz-Kreislauf-Krankheiten


Pausen einlegen: Im Gespräch ganz bewusst Pausen einlegen, damit der Kunden alles gut verarbeiten kann. 


Zeit für Fragen: Dem Kunden Zeit für Fragen geben und nicht unaufhörlich reden ohne Punkt und Komma. Es soll nicht wie abgeleiert wirken.


Zielorientiert sein: Nicht nur beraten, beraten, beraten, sondern auch beschlussorientiert sein.



Mit etwas Übung kann ein interessierter und motivierter Mitarbeiter spezielle Verkaufstechniken lernen und anwenden. Hierzu geben wir auch vielfältige Informationen in unserem Netzwerk MEHR! Independent Workout https://www.independent-workout.com/netzwerk



Ein Tipp: Behaften sie den Begriff verkaufen nicht mit negativen Assoziationen. Letztendlich müssen wir alle verkaufen können. Egal ob wir ein Geschäft oder Produkt haben oder uns in einem Bewerbungsgespräch gut verkaufen müssen.



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Kinder brauchen Bewegung! Denn sportliche Aktivitäten fordern nicht nur Kraft und Ausdauer – sie lehren die Kinder auch, Regeln zu akzeptieren und Kontakte zu knüpfen. Und sie wirken sich positiv auf die geistige Entwicklung aus. Um die Beweglichkeit der Kinder steht es schlecht, denn die motorischen und koordinativen Fähigkeiten haben in den letzten Jahren stark nachgelassen. Mehr als die Hälfte der Jungen und ein Drittel der Mädchen schaffen es nicht, beim Vorbeugen mit ausgestreckten Beinen mit den Händen den Boden zu erreichen. In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Beweglichkeit deutlich verschlechtert. Zwölfjährige Mädchen haben heute Werte, die damals 17-jährige erzielen. Was sind die Gründe für Bewegungsarmut? In der heutigen Zeit haben sich die Art zu Spielen und die Spielmittel gegenüber früher geändert. Damals wurde draußen an der frischen Luft gespielt. Alle Kinder aus der Nachbarschaft kamen zusammen, dachten sich Spiele aus, bauten Hohlen, bildeten Banden oder ließen ein selbstgebautes Schiff auf dem Bach schwimmen. Als Spielorte dienten die angrenzende Wiese, die Straße oder der Nachbarsgarten. Heute hat sich der „Spielplatz“ von der Straße in das Haus verlagert. Das liegt wohl einerseits daran, dass durch industrielle und technisierte Leistungsgesellschaft eine zunehmende Verkehrsdichte, Verstädterung und Umweltverschmutzung erfolgt und dadurch die kindliche Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt wird. Anderseits an der Spielwarengesellschaft, die immer neuere und kompliziertere Computer- und Videospiele auf den Markt bringt. Die Verkaufszahlen von diesen Spielen gehen in die Millionen. Folge des Video-Computerbooms ist die „soziale Verarmung“. Kinder/Jugendliche sitzen gebannt vor dem Bildschirm, den „Joystick/Maus in der Hand und versuchen krampfhaft irgendwelche Flugzeuge oder Moorhühner abzuschießen. Meistens spielt das Kind allen – ohne Spielkameraden – und wird somit aus einer Spielgemeinschaft herausgerissen. Hinzu kommen die Gefahren der Stress- und Aggressionsbildung. Der permanente Leistungsdruck, sein Ergebnis immer und immer verbessern zu wollen und die ununterbrochene Konzentration und Angespanntheit. Resultat sind bleiche, kranke (meistens Rückenbeschwerden) Kinder mit einem begrenzten Grad an Kreativität und Phantasie. Wie können wir dem Bewegungsmangel vorbeugen? I m Elternhaus Die Familie hat eine große Aufgabe und Verantwortung für die Entwicklung von motorischen und kooperativen Verhalten bei Kindern. Sie setzten den Grundstein, das Fundament, auf dem später weiter aufgebaut werden kann. Ermutigen sich zu bewegen und in einen Verein einzutreten Gemeinsam mit den Geschwistern spielen Bei Einzelkindern Umgang mit anderen Kindern suchen Kindergeburtstag feiern Spaziergänge mit Aufgabenstellung (Tannenzapfen die Bäume treffen) In der Schule Freude an Bewegung, Spiel und Sport erhalten Grundlegende sportliche und spielerische Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln Körperliche Schwächen und motorische Defizite ausgleichen Kondition und Koordination steigern Teamgeist fordern Was ist mit leistungsschwachen Kindern? Vermeidung von Diskriminierung : Das Unterrichtsklima und Unterrichtssituation so zu gestalten, dass besonders leistungsschwächeren Kinder davon angesprochen werden und dass es ihnen ermöglichst wird, ihre Außenseiterposition zu verlassen. Einführung neuer Sport- und Spielformen Motivierende Stundeninhalte Verzicht auf Leistungsdruck und Auslese Dämpfung von übertriebenem Wettbewerb Kompensation: Schwächeren Kindern ein größeres Repertoire an Kenntnissen und Fertigkeiten vermitteln. Ihnen Selbstvertrauen und Vertrauen vermitteln, um eine aktive Teilnahme am Unterrichtsgeschehen zu erreichen. Vermittlung grundlegender motorischer Fertigkeiten Schulung taktischer Verhaltensweisen Bevorzugung von Spielen und Wettbewerben, bei denen die Kooperation betont wird Erhöhung der Teilnahmechancen für alle Kinder durch gezielte Regeländerung Bildung von leistungsheterogenen Kleingruppen, in denen die Leistungsstärkeren Traineraufgaben übernehmen Verein, sonstige Einrichtungen, Präventionskurse Der Verein, die sonstigen Einrichtungen sollen als Ergänzung zum Elternhaus und Schulalltag wahrgenommen werden. Zum Beispiel ist der Verein eine familienergänzende Institution. Wichtig ist, dass hier kein Leistungsdruck entsteht und die Motivation und das positive Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen an vorderster Stelle steht. Vielfältige Bewegungs- und Körpererfahrungen sammeln Freude an Bewegungen wecken Soziale Kontakte knüpfen Gemeinsamkeiten unter Altersgleichen Kooperative Spiele Der Spaß steht bei allen Spielen im Mittelpunkt – nicht der Wettkampf, das Siegen wollen. Kommt Spaß und Freude auf, dann überträgt sich das auf alle Mitspieler und es entsteht eine fröhliche Spielatmosphäre. Kooperative Spiele bedeuten Spaß im Augenblick, Freude auf ein Spiel und heitere Stimmung während des Spiels. „Die große Spirale“ Möglichst viele Mitspieler bilden einen Kreis und fassen sich an den Händen. Ein beliebiger Spieler im Kreis löst eine Hand und beginnt an der Außenseite des Kreises entlangzugehen und die Kette mit sich zu ziehen. Nur der letzte der Kette soll an seinem Platz stehen bleiben, während sich die Spirale immer enger zusammengewickelt. Wenn es nicht mehr weitergeht, schlüpft der Letzte an einer Stelle der Spirale unter den Armen hindurch nach außen, zieht die Kette nach sich und löst die Spirale auf diese Weise wieder auf.
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